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„1WQ“, das „One World“- Quartier als neue Community im Heiligkreuz-Viertel
Der städtebauliche Entwurf für das HK4tel in Mainz sieht im Baufeld 16 gezielt „windmühlenartige“ Strukturen mit markanten 4–5-geschossigen Baukörpern vor, begrenzt durch Baulinien zu den Blockrändern und Baugrenzen zum Blockinnenbereich blockrandartig den Städtebau bilden und offen und luft- und lichtdurchströmt einen Gartenhof umstellen. Auf dem dunklen, tektonischen Sockel ruhen schlichte, weiße Baukörper mit Farbakzenten in den Loggien. Die städtebaulichen Fugen werden im Bereich des Sockels als eingeschossige Arkade interpretiert und in den oberen Geschoßen durch eine intensive Fassadenbegrünung betont. Bewusst gewählte abgerundeten Ecken und die städtebaulichen Fugen in der Blockstruktur, die die Beziehungen von Natur und Architektur, organisch interpretiert, visuell stimulieren und eine verbesserte optische Verzahnung von Quartier und Grünzug ermöglichen und geschützte Einblicke in den Gartenhof gewähren. Die äußere Erschließung und die von Pergolen überspannten Zugangsbereiche sind geschickt gefasst und schaffen die notwendige Distanz zur Öffentlichkeit. Die blockinneren Bereiche schaffen eine halböffentliche Privatheit mit hohem Identifikationswert des Gartenhofes und geschützter Privatsphäre in den Gärten, auf Terrassen und Balkonen. Die innere Erschließung erfolgt von den Straßen und über den Gartenhof direkt in die Erschließungskerne, natürlich belichtet als erlebbarer Raum zum Sehen und gesehen werden, um auch in einer Wirtschaftseinheit pro Haus, um Gemeinschaft zu schaffen. Es geht stetig um Beziehungen zwischen Grün, Menschen und der Gemeinschaft.
Der Wohnungsmix der 103 Einheiten, mit ca. 7680 qm Wohnfläche, ist differenziert und die Anforderungen gem. des Landeswohnraumförderungsgesetzes des Landes Rhein-Pfalz werden dargestellt. Die Wohnungen erhalten durch die hohen transparenten Fassadenanteile ein Maximum an natürlichem Licht. Die Wohnungen und ihre Zugänge werden barrierefrei gestaltet. Die Aufzüge erhöhen den geforderten Anteil an barrierefreien Wohnungen.
Geschickte Raumnutzung, der offene Grundriss und reduzierte Verkehrsflächen sind die Grundlage von qualitativ hochwertigem und kostengünstigem Bauen. Ein kompakter Baukörper, ohne Vor- und Rücksprünge reduziert die Größe der Fassadenflächen. Massen werden über Schotten und Fassaden in die Gründung geführt. Die Installationen sind in der Kernzone gebündelt und ermöglichen Grundrissvarianten. Die Kellerräume und der Tiefgaragenbereich sind im Layout minimiert und fordern auch in den Lastabtragungen der aufgehenden Fassaden durch die Unterzugsausgestaltung keine statischen Mehraufwand Kompakte Sanitärbereiche, eine gezielte Materialwahl und eine BIM Planung (Koordination DEUBIM) über die gesamte Planungs- und (möglich) Lebensdauer reduziert den Bauaufwand und vermeidet kostspieliges Unvorhergesehenes.
Ausgehend von einem volumetrischen Konzept sind die gewählten Materialien auf dem dunklen Klinkersockel in Form von Putzfassaden Ton in Ton mit Fenstern, Geländern und Attikablechen. Das Spiel von Loggien zu den Ringstraßen, Plätzen und Parkflächen kontrastiert die Erscheinung der Fassaden mit Balkonen zu den Promenaden und zum Gartenhof. Die Fassaden sind teilweise bandartig strukturiert und Kratzputz gegenüber glatten Putzelementen subtil differenziert. Die Innenflächen der Loggien und Balkone folgen einem subtilen Farbkonzept mit einer starken Aussage: bewusst zeigen die Farben von innen heraus ein „One World Konzept“ in den Spektralfarben des Regenbogens als ein klares Statement. Die Bewuchse der Eingangssituationen gehen in vertikale begrünte Fassadenflächen über. Der Zugang zum Innenhof erfolgt über Treppen und Rampen die durch Betonelemente mit aufgesetztem Klinker und Querstreben aus Holz (Pergola) mit den Gebäuden verbunden sind. Der Sockel und die sichtbaren Wände der Tiefgarage nehmen das gleiche Material aus Klinker auf, in Abstimmung mit dem Gestaltungshandbuch.