Wir verwenden Cookies für statistische Zwecke und um Ihnen eine bestmögliche Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Durch die weitere Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Weitere Informationen über Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
„Wie willst Du leben?“ – das ist für die Architekten und Imti eine zentrale Frage und jede und jeder sind herzlich dazu eingeladen, sie cocreative für die Zukunft zu beantworten.
„I‘m One“ heißt der gerade realisierte Prototyp der Modultecture® Bauweise, eine lichte, flexible und förderfähige 1-Personen Wohneinheit sowie ein Studio als wohnortnahe Arbeitsumgebung (Co-Working, Co-Living) von jeweils 48 Quadratmetern, die wie bei einem bekannten Klemmsteinystem aus Skandinavien mit anderen Modulen zu ganzen Wohngebäuden und Quartieren kombinierbar sind.
„I’m living“ ist die industriell gefertigte Produktreihe in der Assetklasse Wohnen, welche bis zur Gebäudeklasse 4 in reiner Holzbauweise unter Verzicht von zementgebundener Bauteile cradle to cradle zu realisieren ist. Eine mögliche Konfiguration sind 32 Wohneinheiten auf 4 Ebenen, welche barrierefreie 1 – 4 Zimmerwohnungen vorsehen. Die Maße der Module sind zugeschnitten auf den umweltschonenden Bahn-Transport. Die Module werden aus nachhaltig produziertem Holz gefertigt, mit elementierten Vorhangfassaden, Holzfenstern und einer begrünten Gebäudehülle zur Entlastung des Mikroklimas in der Stadt. Auf dem intensiv begrünten Dach versorgt hocheffiziente Photovoltaik nicht nur den Gesamtbau autark, sondern speist Ladestellen für E-Autos, wenn sie Energie im Überfluss produziert. Die Häuser fußen auf Fertigteilenrosten aus Upcycling-Beton, schaffen so Retentionsflächen und versiegeln weniger Fläche, haben aber dafür keine Keller. Alle Wohnungen in den Häusern sind über Apps von überall smart zu bedienen. Durch ihre flexible Bauweise sind sie auch für Baulücken und Verdichtung eine nachhaltige und günstige Option, bezahlbaren Wohnraum in den Metropolen zu schaffen und sich ganz selbstverständlich mit dem städtischen Kontext zu verbinden.
Wie funktioniert das Bauen mit Imti?
Idee und Konzept kamen letztendlich durch die Entwicklung der Design-, Form- und Funktionssprache Modultecture® und der Industrieplattform zusammen. Grundlage für die Methode bildet Building Information Modeling mit der bauteilorientierten Datenmodellierung. Wie bei einer Sprache stehen Buchstaben für Bauteile oder Segmente, Worte für Module und Sätze für Einheiten, Absätze für Geschosse und Kapitel für Gebäude. Die Geschichte oder Legende steht entsprechend für die Stadt und die Agglomeration. Der durch die Architekten konzipierte Wohnungsbau ist der erste Wortschatz (segmentbibliothek) von Modultecture®. Entwürfe von Architekten, Bauherren oder Bauwilligen können in Form von Grundrisse über eine Planungsplattform (myimti.com) eingelesen werden. Mit Hilfe des zum Patent angemeldeten MODULTECTURE® Verfahrens entsteht aus den eingelesenen Daten ein digitaler, dreidimensionaler Zwilling. Das Verfahren bildet die Gebäude in unterschiedlich großen Modulen aus dem intelligenten Segmentkatalog ab, die später aus zertifiziertem Holz produziert werden. MODULTECTURE® ermöglicht die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette – von der ersten Planung, dem ersten Pixel bis zum gesamten Management des Gebäude-Lifecycles. Jedes Segment weiß, was es ist, woraus es besteht und was es kann. Die Plattform steht für offene Prozesse, Teilhabe und Dynamik durch künstliche Intelligenz mit lernenden Einheiten: Alle Entwürfe fließen dort ein und so entsteht ein ständig wachsendes Gedächtnis, aus dessen Archiv sich immer neue Kombinationen zusammenstellen lassen. Dabei überprüfen ständig lernende Algorithmen, ob Bauvorschriften und Normen eingehalten sind und machen einen entsprechenden Änderungsvorschlag. Informationen zu Preis, Auslieferungszeitraum und ökologischer Bilanz werden in Echtzeit angezeigt. Nach Finalisierung des Planungsprozesses und Auftragserteilung werden sämtliche Daten in Echtzeit in Prozessdaten verwandelt und an die hochautomatisierte Fabrik überspielt.
Schon heute sind weitere Assetklassen wie Bürogebäude, Kindergärten und größere Wohnkomplexe konzipiert und angelegt. Die Markennamen orientieren sich an der Hauptnutzung: Wohngebäude – I’m living, Bürogebäude – I’m working, Kita – I’m happy und Imti town nennt sich “We are together”. So geben schon die Namen zu verstehen, dass das Miteinander im Zentrum steht. So wie bei Imti gesamt die Mission für ein Miteinander von Mensch und Natur treibende Kraft ist.
Und weil es modular und intelligent ist, kann jedes Imti Gebäude umgebaut oder das Material sogar für andere Gebäude wiederverwendet werden.
Das Informationsmanagement wurde im Unternehmensverbund mit der DEUBIM GmbH konzipiert.
Zu Imti - Die Zukunft hat schon begonnen
Der Aufbruch in eine neue Denkwelt ist gestartet. Planer, Architekten, Techniker, regionale und überregionale Zulieferer schließen sich Imti an und finden eine gemeinsame Sprache. Die erste Finanzierungsrunde hat Imti schon erfolgreich absolviert: Ein zweistelliger Millionenbetrag kam zusammen. Bautechnologie und Designsprache Modultecture® ist inzwischen angemeldet zum Patent (Patent Pending).
Für den Ausbau der Infrastruktur auf dem Werksgelände hat auch das Land Niedersachsen eine Förderfähigkeitsbescheinigung in Millionenhöhe ausgestellt. Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) und NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) haben persönlich ihre Unterstützung zugesagt. Im September 2021 wurde ein Memorandum of Understanding über eine zweite Produktionsstätte im europäischen Ausland unterschrieben.
Zukünftig produziert Imti eine Wohnung pro Stunde. Übersetzt in die geplante Matrix- Produktion werden damit die Vorteile gegenüber der bisherigen Bauweise klar:
Anders als beim „bezahlbaren Wohnen” üblich, lässt Imti viel architektonische Freiheit, die Features sind von hoher Qualität.